Verdienst und Einkommen beim Trading

Ein seriöse Day Trader würde nie offenlegen, was er monatlich oder am Tag verdient, da eine solche Aussage unrealistisch ist. Heute verdienst Du Geld, morgen verlierst Du. Entscheidend ist was am Monatsende übrig bleibt. Ohne Money-Management und einer vernünftigen Handelsstrategie solltest Du dich auch in ein Casino begeben.

Was ein Trader so verdienen kann, hängt von vielen Faktoren ab. Erfahrung, eingesetztes Kapital, Risikobereitschaft und die Stabilität der eigenen Psyche sind dabei ausschlaggebend. Spezialisieren wir uns auf den typischen Daytrader und lassen langfristige Investments links liegen. Dazu gehört auch Pisitionstrading, wo die Positionierung Wochen oder Monate gehalten wird.

Ob Tagesgeld, Festgeld, Bausparvertrag oder eine andere Geldanlage – diese haben nicht nur gute Jahre der Rendite zu bieten. Vor allem in der jetzigen Zeit, hält uns die Politik in Deutschland davon ab, dass verdiente Geld zu vermehren. Beim passiven Anlegen im Aktienmarkt ist es generell nicht einfach, als Kleinanleger gute Rendite zu bekommen. Davon zu Leben ist fast unmöglich, außer man hat das nötige Kapital und ein Gespür für gute Geschäfte. Schließlich hat nicht jeder wie Warren Buffett die nötigen Insider-Informationen, um damit Profit zu machen.

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Ein Daytrader tätigt seinen Trade, setzt auf long oder short und schließt in der Regel die Position am gleichen Tag. Die Performance ist direkt sichtbar und man weiß, was der Tagesgewinn abzüglich Steuern so her gibt. Natürlich gibt es auch schlechte Tage, vor allem in der Anfangsphase. Diese gehören dazu und sollten durch andere Trades kompensiert werden. Auch muss ein Daytrader Minus-trades verarbeiten können und vor diese als eine Art Lehre nutzen. Dabei setzt er enge Stops, um Verluste klein zu halten und arbeitet auf ein Trade hinaus, welcher die Verluste ausgleicht und am Ende des Monats das Eigenkapital erhöht. Das was am Monatsende übrig bleibt ist das eigentliche Einkommen.

Unterschiede zu Daytrading

Beim Daytrading werden in der Regel mehrere Order am Tag Ausgeführt. Nehmen wir an, dass ein Forex-Händler 800 Orderausführungen pro Jahr tätigt. Als Folge benötigt der Trader eine eher kleine Edge ( Steigerung der Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Trades ) in der eigentlichen Spekulation, um erfolgreich zu sein. Eine Steigerung von 50-150% seines Kapitals ist dabei nicht unrealistisch. Oft werden viele kleine Minustrades durch einen einzigen Trend-Trade ausgeglichen und am Ende bleibt noch ein Plus übrig.

unrealistisch? Ein Beispiel: Stell dir einen Gebrauchtwagenverkäufer vor, der sein Kapital in gebrauchte Fahrzeuge investiert. Täglich kauft er mehrere Autos, um diese gewinnbringend zu verkaufen. In diesem Vorzeigebeispiel macht er 200 Trades pro Jahr. An einigen Tagen wird er Geld einbüßen müssen, doch meistens, am Ende des Monats oder gar Jahresende, ein Plus verzeichnen können. Aber machen wir uns nichts vor. Hat der Händler einen schlechten Sinn gute Geschäfte, reicht das Geld für weitere Investitionen sowie Grundkosten nicht mehr aus, was eine Insolvenz zu Folge hätte. Laufen die Geschäfte aber gut ist ein unabhängiges Leben gewährleistet. Natürlich musste der Händler genug Erfahrungen machen, das Geschäft verstehen und die erlangte Kompetenz in Geld umwandeln. Welche Autos sind gerade gefragt und was dürfen diese kosten? Wieviel kann ich investieren und wieviel beim Verkauf verlangen? Genau so ist es in den Finanzmärkten auch.

Durch die Vielzahl der Transaktionen im Hochfrequenzhandel können sich kleine Teilrenditen ansammeln um anschließend eine profitable Endsumme zu bilden.

Analyse einer Daytrading-Strategie

Im Trading gibt es einige Vorteile, die unbedingt genutzt werden müssen. So können vergangene Daten (Charts und Kurse) für die Analyse verwenden und ausgewertet werden. Nehmen wir den DAX mit seiner Charthistory der letzten 5 Jahre. Erstelle dazu eine Strategie und erprobe diese an dem vergangenem Kursverlauf. Der Backtest ist zwar wichtig, doch eine Garantie, dass diese Handelsstrategie auch in der Zukunft funktionieren wird, gibt es nicht. So kannst Du ungefähr einschätzen, was du hättest verdienen können, wenn Du dich an die gegeben Strategie und Risk-Management gehalten hättest.

 

Ist eine Rendite von 10% monatlich möglich?

Unwahrscheinlich ist eine Renditen von 10% im Monat nicht, doch dies Monat für Monat zu bewerkstelligen ist ein schwieriges Unterfangen. Eine Garantie gibt es dafür nicht und schlechte Zeiten sind vorprogrammiert. Money Management ist die beste Option, um die Verluste so gering wie möglich zu halten und die Rendite nicht zu gefährden.

 

Realistisch ? – Nach zehn Jahren zum Milliardär?

Nutzen wir unsere Mathematik Kenntnisse und rechnen ein wenig: Mit einem Startkapital von 100.000 Euro und einer Verdienstspanne von 10% pro Monat würde dies nach zehn Jahren 9,2 Mrd. Euro entsprechen. Eine solche Vorstellung ist wirklichkeitsfremd und auch Du solltest dir solche Erwartungen aus dem Kopf schlagen.

Jede Bewegung am Markt benötigt Trades als Voraussetzung und für jede Börsenspekulation eine Gegenpartei. Wenn du eine Aktie kaufst, so muss ein anderer diese verkaufen. Ein solches Gleichgewicht ist nicht für jede Summe vorhanden. Aufgrund dessen kannst du nicht jede eingesetzte Menge an Geld anlegen und dafür den gewünschten Preis bekommen. Es ist also möglich 100.000 Euro zu investieren aber keine Million zum gleichen Kurs.

Hier kommt der Vorteil beim Daytradung: Je kleiner die Ordergröße und das vorhandene Kapital ist, umso leichter wird es, den günstigsten Preis zu bekommen. Dabei sollte man die Gebühren und andere Kosten nicht unterschätzen. Online-Broker verlangen geringere Gebühren wie zB. die Hausbank. Ein Broker-Vergleich ist ratsam, um auch die eigenen Rechnungen gering zu halten.

Fazit: Der Verdienst eines Traders hängt z.B. davon ab, wieviel Risiko Du pro Trade eingehst, wie hoch deine Trefferquoute ist und welche Produkte Du handelst bzw. nach welcher Handelsstrategie. Ein pauschales Einkommen im Trading gibt es also nicht.
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