Money Management – schütze dein Kapital

Money Management (auch Risk-Management genannt) ist für viele Profitrader die wichtigste Säule, um langfristig mit Trading Geld verdienen zu können. Moneymanagement schützt dein Kapital vor Verlusten oder Totalschäden. Finanzielle Mittel beherrschen zu können ist die elementarste Kompetenz beim Trading. Erfahre wie wichtig die Aneignung von Risikomanagement ist und wie man es am besten Anwendet.

Risiko Management - Schutz vor Verlusten

Ohne Money-Management solltest Du keine Order ausführen, ein Live-Konto eröffnen oder überhaupt ans Trading denken. Ohne sich lange zu besinnen, solltest Du dich mit dieser Materie vertraut machen. Es bildet das Fundament für deine Entscheidungsmerkmale und Du solltest dich stets danach richten. Schlechte Tradingzeiten mit einer erheblichen Verlustrate werden hier eingedämmt, um dein Trading-Konto nicht platt zu machen. Viele Anfänger scheitern an der Börse, da kein entsprechendes Konzept vorlag. Kein zu hohes Risiko eingehen, sondern ein kontinuierlicher Aufbau des Kapitals steht im Vordergrund.

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Der Lehrsatz beim Money Management ist, stets nur einen sehr geringen Bestandteil des Geldes, welches sich auf deinem Realkonto befindet, in einem einzelnen Trade zu gefährden. Merke Dir: Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen! Etliche fachmännische Trader riskieren beileibe nicht mehr als 1 % bis 2 % der angelegten Summe für den jeweiligen Trade. Vor allem in Phasen von anhaltenden Minustrades ist das eingesetzte Risiko von 1-2 % entscheidend für den Kapitalerhalt. Der Hauptanteil der Investition ist gesichert und die Jagt nach einem Trend, Ausbruch oder Bewegung wird fortgesetzt.

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Nehmen wir an, Du riskierst pro Trade nur 1 %. Durch dieses Risikoverhältnis kannst Du 30 mal hintereinander falsch liegen und hast trotzdem noch immerhin 70 % deines Startkapitals. Riskierst Du mehr, machen wir 10 % draus, so bleibt von deinem Konto nichts mehr übrig und das schon nach weniger als 30 Anläufen. Deswegen ist es wichtig Verluste zu begrenzen und Gewinne laufen zu lassen. Der Gewinn muss dabei eine höhere Einnahme bringen als es der Verlust-Trade nach unten gebracht hätte.

In der Tabelle werden Konsequenzen zusammengestellt, wenn nur 1 % pro Trade gefährdet wird, im Vergleich zu 5 %:

 

Trade Konto 1 % Risiko Trade Konto 5 % Risiko
1 €20.000 €200 1 €20.000 €1000
2 €19.800 €198 2 €19.000 €950
3 €19.602 €196 3 €18.050 €903
4 €19.406 €194 4 €17.178 €857
5 €19.212 €192 5 €16.290 €815

 

Setzt du das Risiko auf 1 % pro Trade, ist dein Tradingkapital nach fünf Minus-Trades auf 19.212 Euro geschrumpft. Liegt das Risiko bei 5 % je Orderausführung verkleinert sich dein Konto auf 16.290 Euro. Der Unterschied ist klar sichtbar und auch wenn man durch ein hohes Risiko eine gute Rendite erwirtschaftet, auf langer Sicht würdest Du Geld verlieren. Es geht also darum langfristig Geld an der Börse zu verdienen und nicht kurzfristig. Dafür wäre ein Casino in Las Vegas wohl auch geeignet.

Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen

Die Verhältnismäßigkeit von Chance-Risiko-Verhältnis und dem eigentlichen Trade muss mit dem voraussichtlichen Gewinn vereinbart sein. Ermitteln kannst du die Verhältnismäßigkeit durch den Geldbetrag oder in Pips. Natürlich müssen auch entsprechende Broker-Gebühren und die Steuer mit in die Kalkulation einfließen.

Nehmen wir an, Du setzt im Forex 100 Euro auf Long und hoffst auf einen potenziellen Gewinn von 200 Euro. Der eventuelle Gewinn (der Profit) wird durch das Risiko geteilt, wobei das Chance-Risiko-Verhältnis bei 2:1 liegt. Willst Du mehr und riskierst dabei 50 Pips für einen Trade mit einer eventuellen Ausbeute von 500 Pips, liegt das Chance-Risiko-Verhältnis bei 10:1. Dabei sollte das Verlustrisiko das Gewinnrisiko in der realen Zahl nicht überschreiten. Sobald Du nach einer ausführlichen Marktanalyse eine Order in Auftrag gibst, solltest du immer darauf achten, dass der voraussichtliche Profit größer ist als ein zukünftiger Verlust. Dies garantiert dir einige Anläufe mehr, welche einen großen Gewinn mit sich bringen können, um auch entstandene Verluste zu kompensieren.

Vorzeigebeispiel: Der folgende Chart zeigt den Stop-Loss (rot), den Markteinstieg (grün) und das Gewinnziel (blau). Dies ist ein Metatrader Chart und wie auch bei den Trading Grundlagen erwähnt wurde, raten wir zum Screenshot, um ein Trade auch bildlich beurteilen zu können.

Stop-Loss, Einstieg und Gewinnziel
Angebot und Nachfrage an der Börse

Stop-Loss und Gewinnziel im Voraus bestimmen

Hast Du einen guten Einstiegspunkt gefunden und bist dabei eine Order auszuführen, so achte darauf, dass Du den Stop-Loss und dein Gewinnziel vor dem eigentlich Kauf bestimmst und in der Software kennzeichnest. Viele neigen dazu im Verlauf der Chartentwicklung, aufgrund von Nervosität, den Stopp oder das Gewinnziel zu ändern. Wir raten davon ab, da Emotionen eher kontraproduktiv fürs handeln sind.

Als Börsenspekulant im Hochfrequenzhandel achtest du im besten Fall auf ein Chance-Risiko-Verhältnis von zumindest 2:1 oder besser noch 3:1. Im Zuge dessen kann bei einer Success Rate von unter 50 % auch weiterhin ein Profit erreicht werden. Du siehst, Money-Management hat so sein Vorteile.

Fazit: Risk-Management schützt vor ständigen Verlusten und ist für Langzeit-Trader unersetzlich. Riskiere nie mehr als 1 % bis 2 % von deinem Startkapital. Halte die Verluste klein, die Gewinne groß und bestimme den Stopp-Loss bzw. Gewinnziel vor der Orderausführung.

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